Soli­da­risch mit all jenen, die für ein Leben in Selbst­be­stim­mung, Gerech­tig­keit und Frie­den kämp­fen.
Soli­da­ri­os con aquellos que luchan por una vida con auto­de­ter­mi­nación, jus­ti­cia y paz.

AGUACERO – Angepasste Technologien und Gesundheitsinitiativen

Der gemein­nüt­zi­ge Ver­ein AGUACERO Tec­no­lo­gía y Salud Comu­ni­ta­ria (aguacero.net) grün­de­te sich 2012 in San Cris­to­bal de las Casas, Chia­pas, aus dem Kol­lek­tiv CATAS (Colec­tivo Autó­no­mo de Tec­no­lo­gía Apro­pia­da y Soli­da­ria), das bereits seit Mit­te der 1990er-Jah­­re in indi­ge­nen und länd­li­chen Gemein­den in Chia­pas zur Pro­ble­ma­tik des feh­len­den Trink­was­ser­zu­gangs gear­bei­tet hat­te. Mit der Ver­eins­grün­dung wur­de die kol­lek­ti­ve Arbeit for­ma­li­siert und ange­sichts der pre­kä­ren Gesun­d­heits- und Lebens­be­din­gun­gen der Men­schen vor Ort um ange­pass­te Tech­no­lo­gien und medi­zi­ni­sche Bil­dungs­in­itia­ti­ven erwei­tert.

© AGUACERO

Mit sei­ner Arbeit möch­te AGUACERO inklu­si­ve loka­le Ent­wick­lun­gen ansto­ßen, sozia­le Gerech­tig­keit för­dern und die Umwelt schüt­zen. Die kon­kre­ten Arbeits­be­rei­che sind: Sys­te­me zur Trink­was­ser­ver­sor­gung (Schwer­­kraft-, Pum­­pen-, Regen­was­ser­sys­te­me), Trink­was­ser­fil­ter, Instand­hal­tung von länd­li­chen Strom­sys­te­men, Hil­fe zur (tech­ni­schen) Selbst­hil­fe, Work­shops zu Gesund­heits­prä­ven­ti­on und Ers­­te-Hil­­fe-Kur­­se.

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Zwi­schen 2007 und 2017 unter­stütz­te PSM die Arbeit die­ses Pro­jekt­part­ners zunächst über die Initia­ti­ve Agua para tod@s mit gesam­mel­ten Spen­den­gel­dern für Trink­was­ser­pro­jek­te. Auf der Web­site agua-para-todas.org wur­de über die Pro­jek­te infor­miert und Spender:innen erhiel­ten über einen News­let­ter aktu­el­le Infor­ma­tio­nen.

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© AGUACERO

Im Jahr 2019 akqui­rier­te PSM bei der Akti­on Selbst­be­steue­rung e.V. die Anfangs­fi­nan­zie­rung für ein Trink­was­ser­pro­jekt, das AGUACERO in einer indi­ge­nen Gemein­de durch­zu­füh­ren plan­te. Auf­grund admi­nis­tra­ti­ver Schwie­rig­kei­ten vor Ort ver­zö­ger­ten sich die geplan­ten Arbei­ten aller­dings und wur­den mit Aus­bruch der Coro­­na-Pan­­de­­mie schließ­lich ganz sus­pen­diert. Nach Rück­spra­che mit Akti­on Selbst­be­steue­rung konn­ten mit den bereits bewil­lig­ten und bereit­ge­stell­ten Gel­dern schließ­lich Work­shops in indi­ge­nen Gemein­den finan­ziert wer­den, die der Wei­ter­bil­dung im Bereich der prä­ven­ti­ven Gesund­heit und ers­ten Hil­fe in länd­li­chen Kli­ni­ken dien­ten, deren Per­so­nal häu­fig nicht aus­rei­chend geschult ist. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über die­ses Pro­jekt sind im ASB-Run­d­­brief 01/2022 ab Sei­te 40 zu fin­den.

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